Über diesen Vorgang werden die Rückgaben des Kunden abgewickelt, wenn für einen Kunden Portionen physisch ausgeliefert wurden und der dann die gesamte Menge oder einen Teil wieder zurück gibt.
Der Vorgang „Rückholauftrag“ wird für eine Verringerung der Menge von umgebuchten Lieferungen genutzt, wenn eine Korrektur vor der Fakturierung erfolgen soll. Nach einer Fakturierung ist der Vorgang nicht mehr aktiv.
Bei diesem Vorgang wird nur die Lieferung geändert und gleichzeitig ein Rückholauftrag erzeugt.
Die Korrekturen im Lager und auf den Besamerbeständen werden erst durchgeführt, wenn die Portionen einer bestimmten Charge über die Artikel-Rücknahme aktiv zurückgebucht werden.
Wenn der Lieferschein für einen Betrieb bestimmt war, dann wird die Anrechtsmenge bei der LDWU sofort angepasst sobald der Vorgang „Rückholauftrag“ im Lieferschein gespeichert wird.
Der Dialog:
Artikel: Hier wird nur zur Information angezeigt um welchen Artikel es sich handelt
Neue Liefermenge bezahl: hier ist die aktuelle Menge aus dem Lieferschein vorbelegt. Hier muss die neue Menge eingegeben werden, die der Kunde dann bezahlen muss
Neue Liefermenge gratis: hier ist die aktuelle Menge aus dem Lieferschein vorbelegt. Hier muss die neue Menge eingegeben werden, die der Kunde dann gratis bekommt
Hinweise:
Immer wenn eine Portion physisch ausgeliefert wurde, muss das über den „Rückholauftrag“ geschehen, auch wenn die Portionen gleichzeitig zurückgegeben wurden. Dies stellt sicher, dass im System die Portionen auch immer in dem Lager sind, wohin diese zurückgelegt wurden und dass die richtigen Chargennummern im System sind.
Wenn für eine Position ein „Rückholauftrag“ angelegt wurde, dann wird in dem dazugehörigen Auftrag/Lieferung diese Position komplett abgeschlossen.